Zufällig bin ich über die DenizBank gestolpert, weil sie in einem Atemzug mit fidor Bank genannt wurde. Wohl auch so eine kleine aufstrebende FinTech-Bank dachte ich mir. Weit gefehlt…
DenizBank wurde bereits 1938 gegründet, beschäftigt rund 14’000 Mitarbeitende und hat über 700 Filialen (Wikipedia). Die Bank gehört heute zur russischen SBERBANK. Wer die Homepage der Bank besucht merkt aber schnell, dass sich diese Bank etwas moderner ist als eine «übliche» Bank.
Wenn man sich etwas durch die Menüs klickt, findet man einige innovative Services:
Überweisung auf Facebook
Wie mühsam ist es doch, wenn man einem Freund oder einer Freundin Geld überweisen möchte. Für eine normale Banküberweisung braucht es zumindest die ellenlange IBAN. Und wer kann sich diese schon merken.
Die türkische DenizBank bietet hier eine einfache Lösung. Man schickt das Geld einfach an den Facebook-Account des Empfängers.
Eine einfache Anmeldung reicht, um künftig immer Geld über Facebook zu versenden. Zur sicheren Identifikation wird für die Registrierung der Username und das Passwort des Internetbanking-Accounts benötigt. Ein Klick auf «Connect Facebook» und die Sache ist erledigt.
Das Geld das man so verschickt, kann der Empfänger an jedem DenizBank Bankomaten einfach beziehen. Die Facebook-Überweisung sind limitiert auf TRY 490 (EUR 158) pro Transaktion und TRY 1000 (EUR 323) pro Tag.
Mobile Payment
Einen ähnlichen Service bietet die Bank auch via Mobile Payment-App. Auch hier kann Geld an Nicht-Teilnehmer verschickt werden, die dann den Betrag an einem ATM einfach abholen können.
Kreditantrag auf Facebook
Auf der Facebook-Seite der Bank kann auf einfache Art ein Kredit beantragt werden.